Mittwoch, 20. Juli 2005

Bundesstraßen-Entlastung nicht A39-Plänen opfern!

Der Dachverband der 30 Bürgerinitiativen gegen die A 39 unterstützt die Forderung zahlreicher Orte nach einer schnellen Verkehrsentlastung durch Ortsumfahrungen und Mautregelungen. „Es darf nicht sein, dass diese Projekte vordergründigen autobahntaktischen Gründen geopfert werden“, so Dachverbands-Sprecher Friedhelm Feldhaus, „denn die Realisierung der A 39 wird vermutlich allein am Finanzmangel scheitern. Selbst viele Verantwortliche rechnen nicht mit einem Baubeginn innerhalb der nächsten 15 Jahre.“ Zudem sei verkehrswissenschaftlich nachweisbar, dass die Belastung der B 71 oder B 4 oder solcher Orte wie Kirchweyhe oder Melbeck durch die A 39 kaum vermindert würde. Feldhaus verwies auf Informationen der Bürgerinitiativen, wonach die lange geforderte Neu-Markierung der B 4 zwischen Bienenbüttel und Kirchweyhe nunmehr endlich geplant sei. Die versetzte „2 plus 1“-Markierung würde dann – wie schon auf der Ortsumfahrung Uelzen - das problemlosere Überholen von LKWs ermöglichen und damit einen Großteil der Probleme auf der B 4 beseitigen. Allerdings sei die avisierte Realisierung im Jahre 2007/2008 viel zu spät: „Die Neu-Markierung der B 4 muss jetzt zügig angegangen werden!“          

Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann