Samstag, 27. Januar 2007

Vollständige Position der Region schildern

Der Dachverband der 34 Bürger­initiativen gegen die A 39 begrüßt das Vorhaben von Lüneburgs Ober­bürger­meister Mädge und Landrat Nahrstedt, bei einem Gespräch in Berlin dem Verkehrs-Staatssekretär Großmann die „Position der Region“ zur geplanten A 39 deutlich zu machen. Die Politiker müssten dem Ministerium aber auch ein vollständiges Bild von der „Position der Region“ schildern: „Dabei muss die Ablehnung der Vorzugsvariante quer durch Lüneburg zur Sprache kommen, aber ebenso die 15.000 Einwendungen gegen die ebenso unsinnigen anderen Verläufe dieser Nonsens-Autobahn, z.B. die Westumfahrung Lüneburgs“, so Dachverbands-Sprecher Friedhelm Feldhaus. Er forderte die Lüneburger Politiker auf, in Berlin auf die Veröffentlichung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses für die A 39 zu drängen, das die Bürgerinitiativen mit einem „kläglichen 1,87“ berechnet wurde.
 
Mädge und Nahrstedt sollten dem Verkehrsministerium zudem ein deutliches Bild vom Widerstand gegen die A 39 zeichnen, dem bundesweit stärksten gegen ein solches unfinanzierbares Renommierprojekt. Feldhaus unterstützte die Forderung des Lüneburger Stadtrats, dass im laufenden Verfahren auch die Ertüchtigung der B 4 als gleichberechtigte Alternative zur A 39 zu untersuchen sei. Ein richtiger Schritt für ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept sei auch der Plan der Stadt Lüneburg für den Bau eines Parkhauses, eines Radspeichers und eines vergrößerten Busbahnhofs am Lüneburger Bahnhof.

Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel