Donnerstag, 2. März 2006

Wirtschaftlichkeit der A 39 zurechtgetrickst

Die Bürger­ini­tiati­ven gegen die A 39 haben die Un­wirt­schaft­lich­keit die­ser „Non­sens-Auto­bahn“ jetzt mit offi­ziellen Zah­len unter­mauert. „Die Po­li­ti­ker geben für die A 39 ein Nutzen-Kosten-Ver­hält­nis von 3,4 an,“ so Presse­sprecher Ecke­hard Nie­mann, „die­se ohne­hin nie­dri­ge Wirt­schaft­lich­keit er­gibt sich aber nur durch das Zu­sammen­rech­nen der A 39 mit der A 14 und der Quer­spange B 190n.“

Laut Verkehrsministerium Sachsen-Anhalt habe die A 14 für sich allein ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 4,6 und die Querspange von 3,3 - so dass für die A 39 lediglich ein Nutzen-Faktor von weniger als 2 übrig bleibe. A 39 und A 14 hätten weder in Planung noch Finanzierung etwas miteinander zu tun. Sollte die A 14 tatsächlich gebaut werden, dann werde die nur 70 Kilometer parallel verlaufende A 39 noch unnötiger, deren Nutzen-Kosten-Faktor sinke dann vermutlich sogar unter Eins.

Verantwortlich und Ansprechpartner als
Pressesprecher des Dachverbands der Bürgerinitiativen gegen die A 39:
Eckehard Niemann
Varendorfer Str. 24
29553 Bienenbüttel