Nutzen-Kosten-Verhältnis

Anhand der vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichten und 2006 wieder vom Netz genommenen PRINS Projektdaten und der schriftlich vorliegenden Bestätigung des NKV für die A 14 und die Querspange, ermittelt die Bürgerinitiative Aktion Lebensberg ein Nutzen-Kosten-Verhälnis (NKV) für die A 39 von lediglich 1,87!

Durch dieses erbärmliche Ergebnis wird auf einmal klar, warum die zuständigen Ministerien in Land und Bund seit Jahren hinsichtlich der Angabe des NKV der A 39 mauern. Bei einer alleinigen Bewertung hätte die A 39 mit diesem NKV keinerlei Realisierungschance. In der Vergangenheit mussten Autobahnprojekte für eine Realisierung immer einen NKV von mindestens 3,0 (meist höher) aufweisen. Die Aktion Lebensberg fordert das Bundesverkehrsministerium auf, die Planung der A 39 unverzüglich einzustellen und nicht noch weitere öffentliche Gelder zu verschwenden. Ferner fordert die Aktion die Landesbehörde auf, schnellstens in die Planungen für einen Ausbau der B 4/B 71 und für die notwendigen Ortsumgehungen einzusteigen. Die Pflicht eines jeden niedersächsischen Landespolitikers ist es, sich jetzt endlich dafür stark zu machen, dass für die anstehende Novellierung des Bundesverkehrswegeplanes die Bundesstraßenprojekte und der Bau der Ortsumgehungen wieder in den vordringlichen Bedarf eingestuft werden.

Das Verkehrsministerium von Sachsen-Anhalt bestätigte mit Schreiben vom 28. Februar 2006 die Annahme, dass das Nutzen-Kosten-Verhältnis der Teilprojekte A 14 bzw. B 190n weitaus höher läge, als das der A 39. Werte von 4,6 für die A 14 lassen darauf schließen, dass das Nutzen-Kosten-Verhältnis für die A 39 bei höchstens 2 liegt.


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